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448 Route 101. EAGLE PASS.

Die Besteigung des Nevado de Toluca (4600m), eines im S. der Stadt
aufsteigenden schneebedeckten vulkanischen Kegels, erfordert hin und
zurück 2 Tage. Großartige Aussicht.

Die Fahrt von hier bis Mexiko ist landschaftlich zum Teil außer-
ordentlich
schön. Die Bahn wendet sich nach O. und beginnt jen-
seit
der indianischen Stadt (804 M.) Ocoyoacac, die man weit unten
r. liegen sieht, den Anstieg zum Rücken der La Cruz Mts. (Sierra
Madre; Aussicht rechts). Sie folgt den Windungen des Rio Lerma;
r. thront der Nevado de Toluca (s. oben). 807 M. Jajalpa (Ha-
halpa
; 2709m). In dieser Gegend wird viel Maguey (S. 452) ge-
baut
, 814 M. Salazar. Bei (815 M.) La Lima (3110 m) ist die
Höhe erreicht und der Abstieg beginnt, mit prachtvollen *Blicken
auf das Thal von Mexiko mit seinen Seen, in der Mitte die Stadt
Mexiko und im Hintergrunde die majestätischen schneebedeckten
Vulkane Popocatepetl (r.) und Ixtaccihuatl (l.; s. S. 456). Bei
(822 M.) Dos Rios auf hoher Trestle über den Rio Hondo; weiter
über zahlreiche Seitenschluchten (barrancas). R. wird Chapultepec
sichtbar (S. 455). 833 M.Naucalpan. Viel Kaktus. Jenseit (836 M.)
Tacuba erblickt man l. den Baum der Noche Triste (S. 456).

839 M. Mexiko (Colonia Station) s. S. 452.

101. Von Eagle Pass nach der Stadt Mexiko.

1091 M. Mexikan. Internationale Bahn (Ferrocarril Internacional
Mexicano)
in 62 St. (Fahrpreis $ 51.40, limited $ 31.25, Schlafwagen $ 9; Fahr-
preis
von Spofford Junction $ 32.80, von New Orleans $ 52.70, von New York
$ 85.20). Dies ist die direkteste Normalspurbahn vom O. nach der Stadt
Mexiko. Das Gepäck wird in Eagle Pass visitiert und umgecheckt (S. 446).

Das Städtchen Eagle Pass (3000 Einw.) liegt am N.- oder ameri-
kanischen
Ufer des Rio Grande (s. S. 446). Die Bahn überschreitet
den Strom auf einer 300m langen Eisenbrücke und hält in Ciudad
Porfirio Diaz
, früher Piedras Negras genannt (230m; Hotel), einer
mexikanischen Stadt von ca. 5000 Einw., im Staate Coahuila. Male-
rische
mexikanische Gestalten erscheinen, die Männer in Sombreros u.
Scharlach-Serapes, die Weiber in blauen Rebozos. Die Bahn steigt
stetig dem großen mexikanischen Tafelland entgegen (S. 445), zu-
erst
durch dürre und eintönige Gegend. Außer einer gelegentlichen
Hacienda, aus Stein oder Adobe, sind wenig Häuser zu sehen und
der Pflanzenwuchs beschränkt sich auf Yucca-Palmen, Mesquite u.
Kaktus. 25 M. Nava (324m); 32 M. Allende (375m); 51 M.
Peyotes (486m); 72½ M. Sabinas (340m), in kohlenreicher Um-
gebung
, Knotenpunkt einer Bahn nach (11 M.) Honda; 82 M. Soledad
(370m); 98 M. Aura (452m); 123 M. Hermanas (396m); 148 M.
Monclova (586m); 159 M. Castaño (748m); 181 M. Bajan (842m);
209 M. Reata (900m); 223 M. Treviño (890m), Knotenpunkt für Tarn-
pico
(S. 450) und Monterey (S. 446). Bei (254½ M.) Jaral (1142m),
wo die Bahn auf dem großen mexikan. Plateau angelangt ist, wendet
sie sich nach W. (r.) und führt nun auf ziemlich ebenem Niveau
weiter. Eine Bahn wird von hier nach Saltillo (S. 447) gebaut.